Dozent: Christoph Haffter und Máté Herner.
Montag 15.15 – 17.00. Raum 4120.
Die antiken Tragödien haben das philosophische Nachdenken immer wieder herausgefordert: In ihrem Zentrum steht die Auflehnung des Menschen gegen das Verhängnis. Philosophie, die sich solcher Tragik aussetzt, hat es mit der Frage zu tun, ob und wie sich jenes menschliche Leiden begreifen lässt, das im Gefühl des Tragischen zum Ausdruck kommt. Im Proseminar werden wir uns dieser Frage annähern, indem wir Dramentexten antiker Autoren (Aischylos, Sophokles, Euripides) und deren philosophische Rezeption in Antike (u.a. Aristoteles’ Poetik) und Moderne (G.W.F. Hegel, F. Nietzsche, T.W. Adorno, C. Menke) lesen und diskutieren.