Finanzierung des Studiums

Finanzielle Fragen können Bildungsentscheidungen beeinflussen, eine sehr grosse Zusatzbelastung während des Studiums bedeuten, den Studiumserfolg oder die psychische Gesundheit beeinflussen und in manchen Fällen auch zum Unterbruch oder zum Abbruch eines Studiums führen. Es ist wichtig, sich früh und vor dem Studium um Finanzierungsaspekte zu kümmern. Zukünftige Studierende können auch schon die hochschulinternen und kantonalen Dienststellen ansprechen.

Zu studieren ist an sich schon nicht leicht, Geldsorgen verschärfen den Druck und vergrössern die Belastung. First-Generation Students kommen aus ganz verschiedenen sozio-ökonomischen Verhältnissen, aber für viele ist die Finanzierung des Studiums ein wichtiges Thema. In der Schweiz stammen 60 Prozent des Einkommens von Studierenden zwischen 21 und 25 Jahren von den Eltern. Die ökonomischen Ressourcen und die soziale Klasse der Familie spielen also eine grosse Rolle.

Oft hört man, dass es normal ist, neben dem Studium zu jobben oder das Studierende alle ein bisschen «unten durchmüssen». Jobben ist aber nicht gleich jobben. Sich das Studium finanzieren ist nicht gleich wie sich das Taschengeld oder Feriengeld zu verdienen. Viele sogenannte First-Generation Low-Income Students schämen sich, ein Stipendium oder andere finanzielle Unterstützung zu beantragen.

Ziel ist es, das Thema Geld im Studium zu enttabuisieren und die Studierende zu ermutigen, Finanzierungsfragen auch unter dem Aspekt der Bildungsgerechtigkeit zu betrachten. 

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