Organisation vor dem Studium

Früh genug anfangen mit der Studienwahl und der Organisation ist wichtig. Ob im Matura- oder im Passerellen-Stress, sollte die Bewerbung zum Studienplatz frühzeitig geplant sein, da es fixe Bewerbungsfristen je Hochschule gibt.

Sich informieren, beraten lassen und sich austauschen, kann Klarheit schaffen und helfen, eine Entscheidung zu fällen.

  • Was studieren?

    Angebote und Beratung

    Sich auf eine Studienrichtung festzulegen, ist keine einfache Entscheidung. Es kann gut sein, dass die Vielzahl an Angeboten und Möglichkeiten überwältigend ist. Auf der Plattform berufsberatung.ch, den Websites der Hochschulen, und bei den Beratungsangeboten sind Informationen zu Studienangeboten in den verschiedenen Interessenbereichen zu finden.

    Es ist wichtig, die Angebote zur Studien- und Berufsorientierung der Schulen, der Kantone oder der Hochschulen zu nutzen. Kantone organisieren Events, welche ebenfalls Einblick in konkrete berufliche Perspektiven nach dem Studium geben oder Austauschmöglichkeiten mit Expert*innen bieten. Die Hochschulen veranstalten Tage der offenen Tür, bei welchen sich die Hochschulen vorstellen und Austauschmöglichkeiten mit Studierenden und Professor*innen vorhanden sind.

    Studienangebot der Hochschulen: HSGUniBeUniFrUniLuUZH

    Kantonale Beratungsstellen und Berufsinformationszentrums: BEFR, LU, SGZH

    Universitäre Beratungsstellen: HSG, UniBEUniFr, UniLuUZH

    Informationsevents der Hochschulen: HSG, UniBE, UniFr, UniLu, UZH

    Kantonale Informationsevents: BE, FR Perspectiva, LU, SG, ZH

  • Wo studieren?

    Die Wahl des Studienorts wird von vielen Faktoren beeinflusst:

    Studienfach und Standort: in manchen Fällen ist der Studienort abhängig von der Studienfachwahl. Bestimmte Hochschulen haben Studienangebote oder Spezialisierungen, welche an anderen Institutionen nicht angeboten werden. Es lohnt sich also, sich nicht nur an einer Hochschule über das Angebot zu informieren.

    Pendeln oder umziehen: es gibt Kantone, die keine Hochschulen haben und zukünftige Studierende müssen entscheiden, ob sie pendeln können oder ob sie in die Stadt ihrer Hochschule ziehen.

    Wohnsitz und Stipendium: Stipendien werden im Kanton beantragt, in dem Studierende ihren Wohnsitz haben vor der Aufnahme des Studiums, dies auch wenn ein Studium in einem anderen Kanton vorgesehen ist. Wenn du von zu Hause ausziehst, wird dein Lebensunterhalt anders berechnet. 

    Unterkunft finden: Günstigere Wohnungsmöglichkeiten gibt es in Studierendenheime und an Wohnungsbörsen: HSG, UniBeUniFrUniLuUZH. Viele Studierende mieten ein WG-Zimmer und teilen sich die Wohnung mit anderen Studierenden oder Personen:  Students.chuniboard.ch 

     

  • Finanzierung des Studiums planen

    Es ist wichtig, sich früh um die Finanzierung des Studiums zu kümmern. Da Finanzierungsfragen immer wieder ein Thema sind, sowohl vor und während des Studiums, wie auch nach dem Abschluss, haben wir diesem Thema eine eigene Rubrik gewidmet. 

    Finanzierung des Studiums

  • Tipp: sich austauschen

    Es ist wichtig, verschiedene Möglichkeiten mit anderen Personen zu besprechen. Manche Ideen und Tipps kommen nicht nur von Experten*innen, sondern auch von Personen, die uns gut kennen oder von ihren Erfahrungen erzählen. Es ist selten nur eine einzelne Person, welche eine zugeschnittene Lösung zur Studienwahl und -ort geben kann.

    Wenn bestimmte Studienrichtungen, Tätigkeitsbereiche oder Berufe identifiziert wurden, ist es auch interessant, sich mit Menschen austauschen, die in diesem Interessengebiet arbeiten oder studieren.

    Aber wie werden solche Personen im eigenen Netzwerk gefunden? Es muss nicht heissen, dass man selbst jemanden in diesem Berufsfeld sehr gut kennt. Vielleicht sind Personen im erweiterten Netzwerk anzufinden:  Eltern von Klassenkameraden, Trainer*innen, Nachbar*innen oder Lehrpersonen. Frag einfach nach, Menschen teilen gerne ihre Erfahrung und Wissen mit anderen!

    Studierendeverbände und Fachschaften der Hochschulen können auch angesprochen werden. In diesen Organisationen von engagierten Studierenden sind immer Personen aus verschieden Studienfächern oder Fakultäten vertreten.

    Studierendeverbände:   HSG, UniBe, UniFr - AGEF, UniLuUZH

  • Informationen zu Zulassungen

    Hier befinden sich Informationen und Links zu den Zulassungsdienststellen. Die Hochschulen haben unterschiedliche Bedingungen.

    Universitäre Hochschulen

    Fristen variieren je nach Hochschule und Studiengang, sind jedoch alle während der ersten Hälfte des Jahres für einen Studienbeginn im September desselben Jahres. Deswegen solltest du schon mit der Orientierung und Informationsbeschaffung mit dem Beginn des letzten Schuljahres starten. Die verschiedenen Schritte für die Zulassung, die benötigten Dokumente sowie die Zulassungsfristen findest du auf den Seiten der Zulassungsdienststelle der verschiedenen Universitäten.

    Gymnasiale Matura und Passerelle nach Berufsmatura: Zulassungsdienststellen: HSG, UniBe, UniFr, UniLuUZH

    Ausländischen Diplomen muss man sich bei der Zulassungsdienstelle informieren, ob der Abschluss von der Hochschule anerkannt wird, ob vielleicht eine Ausgleichsprüfung (ECUS) verlangt wird oder eventuell eine Zulassung ohne Matura eine Option ist. HSG, UniBe, UniFr, UniLu, UZH, VSS Refugees

    Aufnahme ohne Matura ist an vielen Universitäten möglich. Die Bedingungen und Abläufe sind zum Teil sehr unterschiedlich je nach Universität und Fakultät. UniBe, UniFr, UniLu, UZH

     

    Fachhochschulen

    Die Fachhochschulen haben je nach Vorbildung sehr unterschiedliche Zulassungsbedingungen. Je nach Fachrichtung werden von allen Bewerber*innen noch weitere Tests oder Kriterien erwartet, wie zum Beispiel kognitive Tests. 

    Berufs- oder Fachmatura im selben Fachbereich: direkter Zugang zum Hochschulstidium

    Berufsmatura in einem nicht verwandten Fachbereich: ____

    Gymnasiale Matura: Berwerber*innen müssen Arbeitserfahrung (Praktika) im Fachbereich aneignen für eine Zulassung 

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